Lightman, Alan
Herr G. Ein Roman der Schöpfung
Buch

Exzellente Theologie des Universums aus wissenschaftlicher Sicht.


Rezension

Mit Tante Penelope und Onkel Deva lebt Herr G. im unendlichen Nichts, in dem alles gleichzeitig ist. Das ändert sich erst, als Herr G. nach einem Schläfchen beschließt, dass etwas geschehen müsse. Er erschafft die Zeit, die zuerst noch richtungslos ist. Es reizt ihn, Neues zu schaffen. Und so entstehen unzählige Universen. Penelope schimpft mit ihm: er möge sich auf etwas konzentrieren. Herr G. ist um eine perfekte Ordnung bemüht, und deshalb gibt er den Universen universale Gesetze. Aber die perfekte Ordnung will sich nicht einstellen. Sogar seine Stellung als absoluter Ruhepunkt droht Herr G. zu verlieren, als wie aus dem Nichts Belhor auftaucht. Kurz zuvor hatte er die Seele in sein Lieblingsuniversum gesetzt, dass die Geschöpfe auch seiner bewusst würden. Und dann taucht da dieser sehr kluge, fast ebenbürtige, aber nicht sehr sympathische Geselle auf, der ihn auf ungewollte Nebeneffekte seiner Schöpfung aufmerksam macht.

Naturwissenschaftliche Theologie in brillanter Sprache für literarisch und wissenschaftlich interessierte LeserInnen.

Rezensent: Volker Dettmar


Personen: Lightman, Alan

Schlagwörter: Wissenschaft Schöpfung

Lightman, Alan:
Herr G. : Ein Roman der Schöpfung / Alan Lightman. Dt. von Lutz-W. Wolff. - Köln : Quadriga, 2012. - 223 S. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-86995-028-0 geb. : EUR 16.99

Zugangsnummer: 0003/0309
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Buch