Kurz vor seinem 30. Geburtstag verändert sich Franks Leben deutlich.

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Rezension

Berlin 1989: Seit neun Jahren wohnt der Bremer Frank in Kreuzberg. Er arbeitet in einer Kneipe, verkehrt mit Möchtegern-Künstlern und lässt sich ziellos durch sein Leben treiben. Wenn es nach ihm ginge, könnte es immer so weitergehen. Doch unaufhaltsam schleichen sich Veränderungen in seinen Alltag ein. Seine Freunde nennen ihn neuerdings Herr Lehmann, weil er bald 30 wird, er verliebt sich unsterblich in die selbstbewusste Köchin Katrin und sein bester Freund gerät in eine psychische Krise. Frank sieht sich zum Handeln gezwungen und verpasst vor lauter persönlichen Umwälzungen fast den Mauerfall. - Die an sich unspektakuläre Geschichte, die mit vielen z.T. absurd-sinnlosen Dialogen gespickt ist, bekommt durch die interessante Hörspielbearbeitung und so hochkarätige Sprecher wie Florian Lukas und Gerd Baltus gegenüber der Autorenlesung (Ev. B. 02/563) einen besonderen Reiz. Ausgezeichnet mit dem Hörbuchpreis 2009 als „Beste Fiktion“.

Eine CD, die ganz besonders junge Leute ansprechen wird. Wegen des hohen Bekanntheitsgrades und zur Ergänzung der beiden anderen Teile der Lehmann-Trilogie (“Neue Var Süd“, Ev. B. 05/85 und „Der kleine Bruder“, Ev. B. 09/46) empfohlen für alle Büchereien.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Regener, Sven Lukas, Florian Mädel, Bjarne Ingmar Manteuffel, Florian von

Schlagwörter: Selbstfindung Mann Erwachsenwerden Mauerfall