In einer kleinen Stadt gerät alles durcheinander, als die festgefügten Gewohnheiten der Bewohner aufgebrochen werden.
Rezension
Heute heißt die Stadt, in der alles seine Ordnung hat: Am Montag ist Wasch- und Badetag. Am Dienstag werden Bauer Egons Kühe gemolken, Mittwochs flickt Emil alle kaputten Schuhe. Donnerstags gibt es Post und am Freitag frische Brötchen. Die Kirchturmuhr wird samstags geputzt, während am Sonntag alle länger schlafen. Als der Montag verschläft, ist nichts mehr, wie es war, doch die Verwirrung hält nicht lange an. Denn nun endlich ist Zeit für Spontanes: Frau Selig spielt mit ihrem Sohn, der Schuhmacher Emil liest ein Buch und Frau Hübsch lädt den Postboten zum Tee ein. - Die Raffinesse der Geschichte liegt in der Farbgebung: Die gleichförmigen Tage sind jeweils in einem Farbton gehalten. Richtig bunt werden die doppelseitigen Illustrationen erst, als die kleinen Veränderungen neue Begegnungen möglich machen - mehr Spontanität bringt Farbe ins Leben.
Breit einsetzbar, auch für Kindergarten und Hort. Ab 3 J.Rezensent: Margarete Barth-Specht
Personen: Brandes, Wibke
Brandes, Wibke:
Herr Montag hat verschlafen / Wibke Brandes Text und Ill. - Wien : Picus, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-85452-143-3
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher