Marlene sucht ihre entführten Eltern und bekommt Hilfe von Herrn und Frau Hase.
Rezension
Die lebenstüchtige elfjährige Marlene hat das ausgeflippte Dasein ihrer Hippie-Eltern satt und sehnt sich nach Normalität. Als die Eltern entführt werden und ihr nur ein Bekennerschreiben von Füchsen bleibt, ist Marlen auf sich selbst gestellt, da ihr Onkel, der Tiersprachen kodieren kann, eben jetzt ins Koma fällt. Ein Hasenpaar, das gerade eine Detektei eröffnet hat, nimmt sich ihrer an. Marlene erkennt bald, dass die Hasen ihr zwar liebevoll ein warmes Nest bieten, als Detektive jedoch völlig untauglich sind. So muss sie erneut allein ermitteln. Währenddessen sind die Entführer von den um sich selbstkreisenden Hippie-Eltern ziemlich genervt. Und dann gibt es da auch noch die Murmeltiere, die ausschließlich Knoblauchbrot im Sinn haben. Die Parallelwelten, in denen Marlene, des "Häsischen" mächtig, sich bestens bewegen kann, liefern ein Übermaß an komischen Einfällen, hinter denen jedoch die Handlung teilweise verschwindet. Dennoch ein rundum tierisch verrückter Kinderkrimi.
Für lesegeübte Kinder ab neun Jahren bedingt zu empfehlen.Rezensent: Gudrun Rathke
Personen: Horvath, Polly
Horvath, Polly:
Herr und Frau Hase. Die Superdetektive : Von Frau Hase / Aus dem Häsischen von Polly Horvath. Ill. von Sophie Blackall. Dt. von Christiane Buchner. - Hamburg : Aladin, 2013. - 254 S. : Ill. ; 21 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-8489-2019-8 geb. : EUR 12.90
Buch