Ein verliebter Junge unternimmt viele Versuche, um das geliebte Mädchen auf sich aufmerksam zu machen.
Rezension
Jeden Abend liegt der Ich-Erzähler, ein etwa 9 - 10jähriger Junge, dessen Namen wir nicht kennen lernen, im Bett und denkt an Britta, in die er heftig verliebt ist. Das Problem ist nur, Britta weiß nichts davon. All seine kleinen, vorsichtigen Annäherungsversuche gleiten an ihr ab. Schlaflos grübelt er darüber nach, wie er auf sich und seine Gefühle aufmerksam machen kann. Man müsste einen Apparat erfinden, und „wenn man sich Britta nähert, schickt er Signale aus, die nur sie hören kann.“ Er probiert vieles aus: er steht vor ihrem Fenster herum, täuscht einen Fahrradunfall vor, versucht sogar, sie ganz schüchtern zu berühren. Nichts führt weiter. Im Gegenteil, seine „Gegensatzgedichte“, die er überall ausstreut, verhelfen seinem Freund und Rivalen Bengt auch noch dazu, bei Britta zu „punkten“. Schließlich findet er aber aus seinen Träumen und Wünschen in die Realität zurück.
Ein in heiterem Ton verfasstes Buch, das die Gefühle von Kindern, sei es Freude oder Trauer, Sehnsucht oder Erwartung, ernst nimmt.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Nilsson, Ulf Ellermann, Lena Könnecke, Ole
Nilsson, Ulf:
Herz, Schmerz / Ulf Nilsson. Ill. von Lena Ellermann. Dt. von Ole Könnecke. - Frankfurt am Main : Moritz, 2013. - 68 S. : Ill. ; 22 cm . -
ISBN 978-3-89565-262-2
Signatur: Ju 1/2 - Bücher