Der kauzige Allgäuer Kommissar Kluftinger klärt auch seinen siebten Fall souverän und mit dem ihm eigenen Bauchgefühl auf.
Rezension
Da wundert sich Kommissar Kluftinger selbst. Ihm, der der neuen Technik gelinde gesagt skeptisch gegenüber steht, gelingt es, einen ominösen Anruf auf seinem Handy abzuspeichern. Mehr noch, er glaubt, dass sich ein Mord abgespielt hat, deren Ohrenzeuge er wurde. Seine Kollegen nehmen ihn in dieser Hinsicht nicht ernst, staunen aber dann nicht schlecht, als Kluftinger den Tatort findet, der voller Blut aber ohne die Spur einer Leiche ist. Fieberhaft wird ermittelt und Kluftinger beweist nun schon zum siebten Mal, dass er neben seiner Vorliebe für schwäbische Kost auch jede Menge Spürsinn zu bieten hat. Obwohl in diesem Regional-Krimi mehrere dramatische Morde vorkommen, gleich am Anfang z.B. wird einem Taxifahrer mitten ins Herz geschossen, gibt es genügend Momente, in denen sich der Hörer sehr amüsieren kann. Allein schon die Szene mit dem Anruf nach Japan ist zum Kaputtlachen. Die beiden Autoren Klüpfel und Kobr werden immer besser, ihr uriges Allgäuer Original in Szene zu setzen.
Keine Frage: Kluftinger ist Kult. Seine (Hör-)Bücher müssen in jeder Bibliothek vorhanden sein.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Klüpfel, Volker
Klüpfel, Volker:
Herzblut : Kluftingers neuer Fall / Volker Klüpfel u. Michael Kobr. - München : Droemer, 2013. - 395 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-426-19937-4 geb. : EUR 19.99
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