Zeichnerische Umsetzung von Gefühlen und Stimmungen.

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Rezension

Zwanzig Fische zeigen zwanzig verschiedene Emotionen. Wer sich das nicht vorstellen kann, sollte sich das Bilderbuch der niederländischen Autorin und Künstlerin Mies von Hout nicht entgehen lassen. Auf 20 Doppelseiten stellt sie jeweils einen ausdruckstarken, in bunt leuchtenden Pastell- und Wachsfarben gezeichneten Fisch einem Adjektiv, das eine Stimmung ausdrückt, gegenüber. Der betrübte Fisch hat sein Maul nach unten verzogen, die Augen sind fast geschlossen und die gegenüberliegende Schrift zerfließt nach unten. Der zornige Fisch scheint fast zu explodieren, die zusammengekniffenen Augen sind feuerrot, das Maul weit aufgerissen, die gegenüberliegende Schrift ist nur so dahin gekritzelt. Der vergnügte Fisch grinst über das ganze Gesicht, das dazu gehörige Adjektiv braucht gleich mehrere fröhliche Farben. Das Buch animiert regelrecht, sich über die Unterschiede von Gefühlen Gedanken zu machen (z.B. Erstaunen, Erschrecken und Verblüffung), aber auch eigene Zeichenversuche zu starten.

Äußerst gesprächsanregendes, farbenfrohes Bilderbuch zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten mit Kindern ab 3 Jahren.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: van Hout, Mies

Schlagwörter: Gefühle Fische Stimmungen