Tomm hat schlechte Laune und einen schlechten Tag.

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Rezension

Schon beim Aufstehen geht es los: Er hat keine Lust sich anzuziehen, aber Liegenbleiben ist auch blöd, die Lieblingsmarmelade schmeckt nicht, der Kindergarten macht keine Freude, Hannes stößt er vor den Kopf. Tomm fürchtet, nun seinen besten Freund verloren zu haben. Zu Hause wehrt er sich gegen Spielangebote seiner Schwester und will nicht zu Papas Vorlesen kommen, gleichzeitig leidet er aber unter seiner selbst gewählten Isolation. Zum Glück durchschaut Mama, dass er einen schlechten Tag hat, lässt sich nicht die Tür weisen, sondern nimmt ihn in den Arm. Er fühlt sich verstanden und weint. Nun kann er die selbst errichtete Mauer durchbrechen und krabbelt zu seiner Schwester ins Bett. Und er schöpft Hoffnung: Morgen wird er den Kontakt zu Hannes suchen.

Das Buch ist von der Autorin selbst künstlerisch wertvoll und für Kinder ansprechend illustriert. Es zeigt, wie es sich anfühlt und was gut tut, wenn man einen schlechten Tag hat. Ein besonderer Clou: Über einen im Buch enthaltenen Geheimcode ist die Geschichte im Internet als MP3-Hörbuch abrufbar.

Rezensent: Birgit Krohn-Grimberghe

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Personen: Müller, Birte

Schlagwörter: Alltag

Interessenkreis: Mitteldruck