Jugendliche auf dem Egotrip in einer Überflussgesellschaft.

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Rezension

Sie sind überdurchschnittlich intelligent, haben reiche Eltern und trainierte Körper. Sie sind sich ihrer Wirkung bewusst, schmücken sich mit Prestigeobjekten und suchen nach dem größten Rausch. Die jugendlichen Antihelden des Romans verhalten sich in ihrem oberflächlichen Konkurrenzkampf völlig skrupellos, denn wer alles darf und alles kann, braucht scheinbar keine moralischen Grenzen. Dem Autoren Victor Witte ist eine kühle Charakterstudie gelungen, die den Leser verstört und nachdenklich zurücklässt. Keine leichte Lektüre, aber ein lesenswerter Roman, der kritisch einige Aspekte unserer gegenwärtigen, westlichen Gesellschaft reflektiert.

Allen Lesern ab 16 Jahren empfohlen, die gerade keine "Wohlfühl-Lektüre" suchen.

Rezensent: Annemarie Hagmayer

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Personen: Witte, Victor

Schlagwörter: Pubertät Narzissmus