Wilson, Kevin
Hier gibt’s nix zu sehen Roman
Bücher

Madison bittet ihre Schulfreundin Lillian, die ungewöhnlichen Kinder ihres Mannes zu beaufsichtigen.


Rezension

Die aus prekären Verhältnissen stammende Lillian flog zugunsten von der aus begüterter Familie stammenden Madison von der Schule. Das warf sie nachhaltig aus der Bahn und so ist sie überrascht, nach 10 Jahren das Angebot der vorübergehenden Kinderbetreuung für die leicht entflammbaren Zwillinge des zum Ministerkandidaten avancierten Ehemannes ihrer Freundin zu erhalten, bis die Überprüfung beendet ist.
Das Familienleben des Senators incl. des Personals, die „Freundschaft" der so unterschiedlichen Protagonistinnen und das Nachdenken über das, was im menschlichen, familiären Miteinander von Bedeutung ist, werden immer wieder mit geistreichen Gedanken gespickt entfaltet; das Buch ist eher holzschnittartig angelegt und beinhaltet keine Überraschungen.
Das Cover ist witzig gestaltet und verweist auf ein wichtiges Thema, das so viel mehr Potential gehabt hätte.
Aber: Cool bleiben - es funktioniert auch für Lillian, Bessie und Roland.

Zum Selberlesen, kurzweilig und manchmal ein Anstoss zum Nachdenken.

Rezensent: Frauke Thees


Personen: Wilson, Kevin Osterhelder, Xenia

Schlagwörter: Freundschaft Kinder Familie

Wilson, Kevin:
Hier gibt’s nix zu sehen : Roman / Kevin Wilson. Dt. von Xenia Osterhelder. - München : btb, 2023. - 283 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-442-77266-7

Zugangsnummer: 44863
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher