Kinderbuch zum Thema Diversität.

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Rezension

Die Ich-Erzählerin Bahar betritt ihre neue Grundschulklasse ziemlich aufgeregt. Ob die Kinder und die Lehrerin Katrien Doncker mit diesen glänzenden Eisenbahnschienen im Mund nett sind? Das sind sie! Aber Bahar ist trotzdem ganz schön nervös. Alle Kinder sollen sich überlegen, was sie später einmal werden wollen, aber zuerst noch sagen, was ihre Mütter und Väter beruflich machen. Bahar kann aber nichts über ihren Vater erzählen, außer, dass er eine Kaulquappe ist, denn sie hat zwei Mütter. Laut Bahar spielt Mami Sophie sogar Schlagzeug in einer Rockband.
Eine lustige und sehr unterhaltsame Geschichte, die verschiedene Familienmodelle völlig ungezwungen und altersgerecht einbindet, sich findende Freundschaften und liebevoll Eltern-Kind-Beziehungen zeigt. Die Kapitel sind nicht allzu lang und schwarz-weiße Illustrationen ergänzen den Text. Aus der Feder des belgischen Autors Michael de Cock stammt auch die wirklich lesenswerte Reihe um Rosie und Moussa.

Geübtere Leser:innen können Bahars Geschichte bereits alleine lesen, aber eigentlich bietet es sich hervorragend als Vorlesebuch für Kinder ab 8 Jahren - auch in der Grundschule - an.

Rezensent: Anne Tebben

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Personen: Cock, Michael De d´Or, Arevik Erdorf, Rolf

Schlagwörter: Freundschaft Grundschule Diversität