Greta fasst mit ihrem Einfallsreichtum einen Dieb.

---

Rezension

Es geht schon recht turbulent zu in Gretas Familie: Seit Papa sich an seiner Arbeitsstelle für unbegrenzte Zeit frei genommen hat, um ein wissenschaftliches Buch zu schreiben (und die Mutter arbeiten geht), bleiben bei den Kindern extreme Verhaltensweisen nicht aus. Greta zieht sich in den Speicher zurück, wo sie die verrücktesten Sachen findet, u.a. alte Klamotten. Damit geht sie am Sonntag in die Kirche und entdeckt dort den raffinierten Diebstahl einer kostbaren Statue. Mit ihrem Schulfreund Lukas gelingt es ihr, den Täter dingfest zu machen. Eine originelle Geschichte, in der Greta mit ihren ausgefallenen Ideen, einer genauen Beobachtungsgabe und ihrem Durchhaltevermögen die Hauptrolle spielt, unterstützt von einem kleinen Hund und bewundert von ihrem Schulfreund Lukas. Und besonders „sympathisch“ ist, dass sie daraus eine „Gemeinschaftsaktion“ macht, obwohl SIE es war, die den Dieb gefasst hat.

Die bildkräftige, temporeiche Sprache unterstützt gekonnt die originelle Story. Ein spannendes Lesevergnügen vorwiegend für Mädchen ab ca. 8/9 Jahren.

Rezensent: Elfriede Kiefer

Personen: Schütze, Andrea Blanck, Iris