"Das Leben beginnt mit dem Tag, an dem man einen Garten anlegt" (Chinesische Volksweisheit).

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Rezension

"Schon in der Bibel beginnt die Geschichte der Menschheit in einem Garten, in einem Lustgarten voller Pflanzen und Tiere, den Adam und Eva unbeschwert genießen können....".So einführend beginnt Christa Pöppelmann (Journalistin und Autorin mit Schwerpunkt Ökologie und u.a. langjährige Mitarbeiterin der Zeitschrift kraut & rüben) ihre große Kulturgeschichte kleiner Gärten, die sie sachkundig, komprimiert und fundiert ausbreitet. Vom Privileg der Reichen - mit Abstechern zu den Gartenhäusern von Schiller und Goethe - leitet sie zur modernen Kleingartenkultur der Armengärten, Arbeitergärten und Schreber-Verein-Kultur am Beispiel Berlins und des „Sonnenhof-Projekts“ von Leberecht Migge in Worpswede über. Weiter führt sie das Beispiel von Obamas Gemüsegarten am Weißen Haus an und gelangt schließlich zur kommunalen Selbstversorgung durch urbane Landwirtschaft in der Gegenwart als "Trend". Lebendig, anregend, umweltbewusst - gut! Mit beeindruckenden Fotos.

Überall, wo Geschichte, Gartengeschichte und Möglichkeiten des heutigen urbanen Gärtnerns spannend verwoben auf InteressentInnen stoßen könnten, breit und gern und uneingeschränkt empfohlen! Inspirierend für alle, die sich für Gärtnern und die Idee der Selbstversorgung interessieren.

Rezensent: Jana Heinig

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Personen: Pöppelmann, Christa

Schlagwörter: Geschichte Nutzpflanzen