Venedig-Krimi, einmal ohne Comissario Brunetti, dafür mit „Signorina Elettra“ als Sprecherin.
Rezension
Die Musikwissenschaftlerin Caterin Pellegrini kehrt nach einigen Auslandaufenthalten zurück in ihre Heimatstadt Venedig. Dort soll sie zwei gehemnissvolle Truhen begutachten, den Nachlass des vergessenen Barockkomonisten Steffani. Um das Erbe streiten zwei verfeindete Vettern. Hartnäckig hält sich das Gerücht in diesen Truhen befände sich ein Schatz, nämlich die „Himmlischen Juwelen". Caterin macht sich auf die Suche und begegnet dabei einigen zweilichtigen Gestalten. - Zwar ist die Story etwas mager, und lässt an Spannung zu wünschen, dennoch ist das Hörbuch ein Vergnügen. Zum Einen ist die Sprecherin, Annett Renneberg, aus den Brunetti-Filmen als Signorina Elettra bekannt. Man hat also das Gefühl Brunettis schöne und schlaue Sekretärin läse dem Hörer den Krimi vor, was sie im Übrigen sehr gekonnt tut. Zum Anderen ist die Lesung hin und wieder von Stücken des Komponisten Steffani unterbrochen. Dies lässt ihn lebendiger werden und ist zudem schön anzuhören.
Empfohlen für Liebhaber italienischer Barock-Opern und für Donna-Leon-Fans.Rezensent: Maike Linne
Personen: Aoui, Elisabeth Schmitz, Werner Renneberg, Annett Leon, Donna
Leon, Donna:
Himmlische Juwelen : Ungekürzte Lesung / Donna Leon. Sprecherin: Annett Renneberg. Dt. von Werner Schmitz. Regie: Elisabeth Aoui. - Zürich : Diogenes, 2012. - 6 CDs ; 434 Min. -
ISBN 978-3-257-80327-3
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher