Alice bewegt sich immer vorsichtig, nur nicht auffallen, bis sie einen Sommer voller Freiheit erlebt.

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Rezension

Alice, die mit ihren Eltern in unmittelbarer Nähe des autoritären Großvaters lebt, hat schon früh gelernt nicht aufzufallen, nicht laut zu sein, nicht gesehen zu werden. So verbringt sie ihre Tage in der Schule, zu Hause, aber auch zu Besuch beim Großvater. Doch dann tritt Niko in ihr Leben und es beginnt ein Sommer mit Schmetterlingen im Bauch. Alice und Niko verschwinden von Zuhause. Sie kommen bei einem Kumpel unter, gehen nicht mehr zur Schule, feiern Partys und leben vom Verkauf selbst gemalter Bilder. Der Müßiggang und die Sorge ums Geld verändern die beiden. Niko wird zunehmend aggressiv und Alice wird stark und selbstbewusst. Sie kehrt nach Hause zurück und schafft es, mit ihren Eltern zusammen vom herrschsüchtigen Großvater wegzuziehen und neu anzufangen. - Die Autorin zeigt auf wie Alice, weil sie aus ihrem Leben ausbricht, es schafft, sich zu emanzipieren und Kraft auch für ihre Eltern zu finden, aus dem Gewohnten auszubrechen. Ein Buch, das Mut macht selbstbewusst zu werden.

Empfehlenswert für jugendliche Leserinnen und Leser ab 14 J.

Rezensent: Christine Schwendener

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Personen: Rabinowich, Julya

Schlagwörter: Liebe Familie Emanzipation