Persönliche Gedanken zur Möglichkeit Advent und Weihnachten zu feiern im Kontext der Brüchigkeit des Lebens.
Rezension
Seit 40 Jahren feiern der Ratsvorsitzende der EKD und seine Frau Anne Advent und Weihnachten. In neun Kapiteln treten sie in einen Dialog und erzählen, wie sie theologisch die Hoffnungsbotschaft des Engels verstehen und wie diese sich gerade in der Erfahrung eigener Trauer und Leid (etwa beim Ringen um das Leben ihrer Tochter Meike) bewähren konnte. Sie berichten anschaulich von - sich im Laufe der Zeit verändernden - Ritualen und Erfahrungen in der (Groß-)familie und Gemeinde. Der Leser wird angeregt über die eigene innere Haltung zum Schenken, zum gemeinsamen festlichen Essen, zum Adventskalender nachzudenken und wird angeregt, Neues auszuprobieren. Die Autoren beschönigen nicht die Angriffsflächen der Weihnachtshoffnung durch die Frage nach dem "Warum " von Leid und Existenzängsten und vermitteln zugleich ein starkes Zutrauen auf die Wirkmächtigkeit der Engelsbotschaft des "Fürchtet euch nicht."
Ein sehr persönliches und glaubensstarkes sowie Glauben stärkendes Buch.Rezensent: Bettina Rehbein
Personen: Schneider, Nikolaus Schneider, Anne
Schneider, Nikolaus:
Hoffnungslicht in kalter Nacht : Gedanken zur Weihnacht / Nikolaus Schneider. Anne Schneider. - 1. Aufl. - Freiburg : Herder, 2011. - 159 S. ; 20 cm
ISBN 978-3-451-61094-3
Persönliche Glaubenserfahrungen (auch Erbauungsschriften,Missionserzählungen) - Signatur: Cp - Bücher