Eine 13-Jährige entdeckt, dass es langweilig wird, mit den Eltern in den Sommerurlaub zu fahren.

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Rezension

Was macht ein 13-jähriges Mädchen, das mit seinen Eltern auf eine griechische Insel in den Sommerurlaub fährt? Ari liest, geht schwimmen, vermisst ihre beste Freundin und langweilt sich. Lustlos läuft sie mit den Eltern mit, zwischen denen die Stimmung immer angespannter und gereizter wird. Im Chat mit der Freundin träumen die beiden, endlich alleine miteinander Urlaub machen zu können. Nur das Interesse eines griechischen Jungen an ihr bringt etwas Abwechslung in die Eintönigkeit. Und dann meldet sich die Freundin plötzlich nicht mehr.
Die Autorin erzählt treffend und realistisch vom Urlaubsalltag in der Ferienwohnung, vermittelt gut die Stimmungslage des pubertierenden Mädchens und die allmähliche Ablösung von den Eltern und versteht es, mit Andeutungen Spannung aufzubauen. Der Stil ist von kurzen, immer wieder auch redundanten Sätzen geprägt, die manchmal eher an ein Kinderbuch erinnern und zugleich das zähe Verstreichen der Tage zum Ausdruck bringt.

Für lesegewohnte Jugendliche ab 12 Jahren, die sich von der Spannung anziehen und vom nicht immer altersgerecht wirkenden Stil nicht abschrecken lassen.

Rezensent: Christopher Krieghoff

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Personen: Bach, Tamara

Schlagwörter: Freundschaft Pubertät Urlaub Langeweile