Hugo findet einen kleinen Kauz, den er gerne behalten würde, doch er muss sich wieder von ihm trennen.
Rezension
Hugo wohnt alleine mit seinem Papa im Gebirge fernab von anderen Menschen. Als sein Papa nach einem Gewitter die Straße von einem umgestürzten Baum freiräumen muss, ist Hugo abends ganz alleine zuhause. Beim Tannenzapfen Sammeln im Wald entdeckt er unter einem Baum einen kleinen Kauz. Da er fürchtet, ein Fuchs könnte die Eule fressen, nimmt er sie mit nachhause. Er baut ihr ein Nest, füttert sie, liest ihr vor. Hugo ist glücklich, weil er jetzt nicht mehr alleine ist. Er hofft, dass Papa die Eule nicht bemerkt. Natürlich entdeckt Papa den Kauz. Gemeinsam bringen sie ihn in den Wald zurück und setzen ihn weit oben auf einen Ast. An diesem Abend liest Papa Hugo eine Gute-Nacht-Geschichte vor und Hugo hört dabei die Rufe des kleinen Kauzes. Die Einsamkeit, die Hugo umgibt und die durch die Bilder verstärkt wird, empfinde ich als bedrückend. Mir hat zudem eine Erklärung gefehlt, warum der Kauz zurück in den Wald musste und dass eine junge Eule oft nicht so hilflos ist, wie es scheint.
Kita; Grundschule; geeignet für ein Projekt über das Verhalten gegenüber Wildtieren und in der Natur.Rezensent: Eva Basler
Personen: Eggermann, Vera
Eggermann, Vera:
Hugo und Kauz / Vera Eggermann. - Zürich : Atlantis, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 23 cm
ISBN 978-3-7152-0765-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher