Kommissär Peter Hunkeler löst im Ruhestand Kapitalverbrechen, die ihre Hintergründe in der Theaterwelt Basels haben.
Rezension
Im Dreiländereck von Schweiz, Frankreich und Deutschland spielt sich am und im Rhein Erstaunliches in der Welt von Theaterleuten ab. Ideen- und geistreiche, kluge und überzeugende Begleitung der Suche nach den Tätern, ebenso die Fragen von Schuld und Sühne, alles vor dem Hintergrund altgriechischer Tragödien und Philosophien- verbunden mit den Gedankengängen philosophischer Favoriten der Neuzeit - machen dieses Buch zu einer köstlichen Lektüre der Erinnerung und Neubesinnung. Und in diesem allen spielt der Frühpensionär seine sehr persönliche, fast tragische Rolle, echt pars pro toto. Natürlich löst Hunkeler den Fall in diesem sehr klug inszenierten und lesenswerten kleinen Krimi. Der Kommissär entdeckt tote Augen, nicht nur bei Ödipus. Das Geschehen im Theatermillieu bringt den LeserInnen viel Spaß und kluges Nachdenken.
Das Buch gehört in das Regal der Krimis mit Pfiff!Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Schneider, Hansjörg
Schneider, Hansjörg:
Hunkeler und die Augen des Ödipus : Roman / Hansjörg Schneider. - Zürich : Diogenes, 2010. - 232 S. ; 19 cm
ISBN 978-3-257-86198-3 geb. : EUR 19.90
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