Das Leben wird einsam, als Linn und Mama umziehen. Aber dann kommt Viktoria mit dem Bücherbus - und alles wird anders.

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Rezension

Nach der Trennung der Eltern zieht Linn, 9 J., mit ihrer Mutter um. Alles ist neu, die Schule, die Kameraden, die Nachbarn. Immer wieder versucht Mama, Linn Freunde und Spielgefährten aufzuschwatzen, ohne zu ahnen, wie einsam ihr Kind wirklich ist. Und dann zieht eines Tages eine unkonventionelle junge Frau, Viktoria, ins Haus ein und parkt den Bus, den sie fährt, da, wo er eigentlich gar nicht stehen darf. Ein Bücherbus, voll mit köstlichen Geschichten – und Viktoria dazu, die so ganz anders ist als Mama und Linn in ihrem Anderssein bestärkt. Und dann lernt Linn ausgerechnet im Bücherbus Simon kennen, den Freund, den sie sich immer gewünscht hat... Eine schöne Geschichte über Freundschaft und Familie in heutiger Gesellschaft, über das, was das Leben reich und lebenswert macht, über Menschen, die den Mut haben sich abzuheben und abweichend von der Norm ihre eigenen Wege zu gehen. Ein Buch, das seine Botschaft überzeugend schon an jüngere Kinder bringt, über das man mit ihnen aber reden sollte.

Auch zum Trost für Kinder aus Trennungsfamilien, die ihr Leben neu organisieren müssen, und als Ermutigung, Neues zu probieren.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Dörries, Maike Schöffmann-Davidov, Eva Hjertzell, Maja

Schlagwörter: Freundschaft Familie Umzug Normen