Alex ist ein Mädchen, fühlt sich so, auch wenn sie den Körper eines Jungen hat. Sie zeigt die Welt aus ihrer Perspektive.
Rezension
Mit einem Albtraum, der die angedeuteten Schrecken der Vergangenheit wachruft, beginnen Buch wie erster Schultag - in einem neuen Land mit einem offenbar notwendigen Neuanfang. Was an Alex „anders" ist, wird nicht sofort deutlich, ist auch nicht wichtig - nur für Alex. Zoe tritt in ihr Leben, Geheimnisse - wie Zoes erster großer Schwarm Julian - und auch die Liebe zur Musik werden geteilt und gelebt.
Das Bemühen, die eigene Identität zu verbergen, ist belastend. In der Familie gibt es Rückhalt und offene Ohren und Arme. Die Freundschaft zu Zoe wird auf die Probe gestellt - und besteht. Wie das gehen kann, ist unbedingt lesenswert!
Die kindgerechte Aufbereitung und Verbindung übersichtlicher, leicht geschriebener Textportionen und ganzseitiger Bebilderung im Manga-Stil überzeugt in Mimik und Gestik. Die Symbolik der Innencover lädt zum Schmunzeln und Nachdenken ein; das Nachwort bietet Orientierung - das Klicken auf die angegebene, mehrsprachige Quelle www.ant-france.eu lohnt sich.
Rezensent: Frauke Thees
Personen: Felicioli, Jean-Loup Jacoby, Edmund
Felicioli, Jean-Loup:
Ich bin Alex / Jean-Loup Felicioli. Dt. von Edmund Jacoby. - Berlin : Jacoby & Stuart, 2022. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. -
ISBN 978-3-96428-144-9
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher