Bird und Sugar sind unzertrennlich. Doch wie geht es weiter, wenn einer 4000 km weit weg zieht?
Rezension
„Beste Freunde für immer“ - das sind Bird und Sugar. Sie gehen zusammen angeln, fahren mit ihren Rädern um die Wette, treffen sich in ihrem Geheimversteck in einem alten Tunnel. Für Bird ist die Nachricht, dass Sugar wegziehen wird, eine Katastrophe. Sie weckt die Erinnerung an den Verlust der Mutter, die die Familie kurz nach seiner Geburt verließ. Der überlastete Vater konnte die Lücke nie füllen. Wenn Bird keinen besten Freund mehr hat, kann er ebenfalls aufbrechen und A.P. Davies, den Verfasser des besten Vogelbuches der Welt, suchen. Von ihm weiß Bird alles über Vögel, deren Welt seit Jahren seine Traum- und Fluchtwelt ist. - Bird erzählt seine Geschichte selber und benutzt dabei viele Vergleiche aus dem Reich der Vögel. Das anfangs eher stille, poetische Buch gewinnt mit der Flucht des Jungen rasant an Spannung. Die Situation überfordert und gefährdet ihn als er gegen einen Zug „fliegt“, doch schließlich führt sein Vater ihn aus den Verstörungen heraus.
Die sprachlich sehr gute und berührende Geschichte wird eher stillere Kinder locken. Entsprechend empfohlen ab 11 J.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Herzke, Ingo Laguna, Sofie
Laguna, Sofie:
Ich bin Bird / Sofie Laguna. Dt. von Ingo Herzke. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2010. - 172 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-551-55542-7
Signatur: Ju 2/2 - Bücher