Erbauliche Gedanken eines Benediktinerpaters, einer bodenständigen österreichischen Wirtin und eines Journalisten zum Thema würdevolles Altern.
Rezension
Sich ins Alter(n) einzuleben ist bestimmt keine beliebte Aufgabe, vor allem, wenn man sich selbst noch lange nicht zur Generation Silber zählt. Trotzdem sollte man beizeiten anfangen, meint das Autorenpaar, der Benediktinerpater Johannes Pausch und sein Freund Gert Böhm, denn wir leben nicht, um jung zu bleiben, sondern um alt zu werden. Wie man eine spirituelle Altersvorsorge trifft, das zeigen die Beiden an Texten zum Thema "Leben im Rhythmus der Jahreszeiten", "Das rechte Maß", "Versöhnung tut dem Leben gut" u.v.m. Die Lindenwirtin Josefine Wagner aus St. Gilgen spielt dabei eine besondere Rolle. Nicht nur, dass der 100-Jährigen das Buch gewidmet ist, viele der Texte werden durch Zitate von ihr eingeleitet, die zeigen, wie bodenständig und weise sich diese einfache Frau im Leben und im Alter eingerichtet hat. Sich an ihr ein Beispiel zu nehmen ist wohl eine der Absichten des Buches. Die andere ist, neue Perspektiven aufzuzeigen, damit der Lebensabend der Leser ein erfüllter wird.
Gern empfohlen für LeserInnen ab 50, die ihre zukünftige Lebensplanung auf der Grundlage religiös-spirituellen Gedankenguts ausrichten wollen.Rezensent: Martina Mattes
Personen: Pausch, Johannes
Pausch, Johannes:
Ich bin dann mal alt! : Dem Leben auf der Spur bleiben - eine spirituelle Altersvorsorge / Johannes Pausch. Gert Böhm. - München : Kösel, 2011. - 220 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-466-37014-6 geb. : EUR 16.99
Lebenssituationen und Lebensfragen - Buch