Anton tut kund, wie Hunde die Welt und die Menschen sehen und was er von Katzen im selben Haushalt hält.
Rezension
Mit unnachahmlichem Unterton (der bereits im Titel anklingt) stellt er sich vor: Anton, der früher Brendon hieß, "komme aus Ungarn, von der Puszta, altes Hütehundegeschlecht''. Er lebt jetzt in Deutschland bei Friedbert und Emily und ihrer Kleinen, die "eigentlich seine Größte ist". Sie teilt mit ihm Käse und Leberwurstbrot und trinkt geschickt aus seinem Hundenapf. Sie kann stampfen wie ein Stier, blöken wie ein Zackelschaf, sodass sogar die nervige Katze das Weite sucht. Weil Anton Emilys Ziegenlederstiefeln, die so gut nach Schinken und Leberwurst riechen und so weich und mürbe sind, nicht widerstehen kann und sie genussvoll zerkaut, droht ihm die Hundeschule. Im 8. der insgesamt 10 Kapitel wird er zum HeIdenhund, und eine völlig neue Zeit bricht an... Kleine Begebenheiten trocken, spaßig, humorig erzählt und mit einfachen Zeichnungen ausdrucksvoll illustriert - und ein überzeugendes Schlusswort von Anton ergeben ein Kinderbuch, das auch Erwachsene gern lesen werden.
Empfohlen ab 8 J.Rezensent: Irmgard Schmidt-Wieck
Personen: Richter, Jutta
Richter, Jutta:
Ich bin hier bloß der Hund / Jutta Richter. Ill. von Hildegard Müller. - 1. Aufl. - München : Hanser, 2011. - 116 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-446-23792-6 geb. : EUR 10.00
Ju 1/2 - Buch