Die kleine Jona rettet sich bei einem Hochwasser auf das Dach eines Hochhauses.

---

Rezension

Nach dem Tod der Mutter verbringt die kleine Jona ihre Nachmittage still im Büro ihres Vaters im 20. Stock eines Hochhauses. Ihr Vater hat immer etwas fertig zu machen, aber in fremde Hände möchte er seine Tochter nicht geben. Nach und nach erkundet Jona leise das Stockwerk und findet einen Lieblingsplatz auf dem Dach. Von dort kann sie bis zum Meer schauen. Als sie dort eines Nachmittags nach einem schönen Traum erwacht, muss sie feststellen, dass die Stadt im Wasser versunken ist. Niemand ist mehr im Haus auch ihr Vater nicht. Sie bleibt auf dem Dach und versucht, durch Zeichen auf sich aufmerksam zu machen. - Erzählt aus der Sicht der kleinen Jona erleben wir Hochwassertage und begleiten das Mädchen auf der Suche nach Essen, Schutz und Geborgenheit. Wir erleben sie beim Spielen und beim Zeichen setzen, bis das Wasser sinkt und Rettung kommt. Ein kindlicher Blick auf unsere Welt, mit ihren rauen Arbeitsbedingungen, Gefährdungen durch Klimawandel und sensationslüsterner Presse.

Ein besonderes Erstlesebuch ab 8 Jahren, das seine Leser ernst nimmt. Spannend und lebensnah. Auch zum Vorlesen.

Rezensent: Bärbel McWilliams

---

Personen: Leeuwen, Joke van Ehlers, Hanni

Schlagwörter: Abenteuer Einsamkeit Katastrophe Hochwasser