Ein Potpourri aus heiteren Gedichten bekannter und weniger bekannter Literaten, umrahmt von beschwingter Musik, gekonnt vorgetragen von einer Meisterin der Vortragskunst.

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Rezension

Ob bairisch, sächsisch oder in gestochenem Hochdeutsch – Suzanne von Borsody zeigt in jeder Tonlage ihr künstlerisches Format. Mühelos fühlt sie sich in die beflügelnden Gedichte ein, die eines zum Ziel haben: Gute Laune zu verbreiten. Wer muss nicht schmunzeln über Wilhelm Buschs „Wohl war es ein Entzücken“ oder Joachim Ringelnatz mit „Und jeden Abend spiel ich Skat“? Die Sprecherin bringt die Stimmung so rüber, dass jeder Hörer meint, dabei zu sein bei „Es reisten zwei“ oder bei der „Überfahrt nach Afrika“. Ein bisschen fühlt man sich bei Borsodys umfassendem Repertoire an die überragende Tonkunst ihrer Mutter Rosemarie Fendel erinnert. Ein weiterer Grund, sich diese abwechslungsreiche CD anzuhören. Leider kostet sie ungebührlich viel, so dass deswegen eine Anschaffung gut überlegt sein will.

Für Büchereien mit üppigem Etat oder als Ergänzung zum gleichnamigen Buchtitel (Evangelische Verlagsanstalt) gut möglich.

Rezensent: Martina Mattes

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Personen: Bergmann, Fabian Borsody, Suzanne von

Schlagwörter: Lyrik Humor