Die 18-jährige Julie will ihrer Familie, die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam in den Tod folgen.

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Rezension

Die 18-jährige Julie steht acht Monate nach dem plötzlichen Tod der Eltern und des Bruders bei einem Flugzeugabsturz über Afrika kurz vor dem Abitur. Sie belegt Fahrstunden, geht zur Psychotherapie, überwacht die Fließenarbeiten am begonnenen Schwimmbad im Haus, aber den Rückweg in ihr Leben findet sie nicht. Bei der Theateraufführung ihrer Schule möchte sie einen dramatischen Abgang machen und sich vor versammelter Eltern- und Lehrerschaft erhängen. Da sie jedoch die Elastizität des Seils falsch berechnet, ist dieser Versuch zum Scheitern verurteilt. Immer wagemutiger und absurder werden die Versuche ihrem Leben ein Ende zu setzen. Sie läßt Norwegen und ihr bisheriges Leben hinter sich, vertraut sich zahllosen Flugzeugen an und stürzt in zahlreiche Abenteuer und schließlich tatsächlich beinahe in den Tod. Gegen ihren Willen nähert sie sich damit Schritt für Schritt anderen Menschen und schließlich dem Leben wieder. - Trotz des schweren Themas eine überaus unterhaltsame, skurrile und offenherzige Lektüre für Junge Erwachsene.

Spannende Lektüre zur Trauerarbeit einer Jugendlichen.

Rezensent: Bärbel McWilliams

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Personen: Loe, Erlend Schmidt-Henkel, Hinrich

Schlagwörter: Hoffnung Selbstmord