Durch einen schrecklichen Zwischenfall hat Christine ihr Gedächtnis verloren. Verzweifelt kämpft sie um ihre Identität.

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Rezension

Eine Frau wacht in einem Schlafzimmer auf. Neben ihr liegt ein Mann. Sie kennt ihn nicht. Doch es ist ihr Mann. Jeden Morgen in ihrem eigenen Haus erlebt Christine, als wäre sie eine Fremde. Sie leidet unter Gedächtnisverlust und kann ihre Erinnerungen nicht länger als einen Tag lang bewahren. Sie lebt ohne Vergangenheit und ohne Zukunft. In allem, was sie von sich wissen will, ist sie auf ihren Mann Ben angewiesen. Doch sagt er ihr in allem die Wahrheit? Durch ihren Arzt, der sie ohne das Wissen Bens behandelt, öffnen sich Schlaglichter auf eine zweite Version ihres Lebens. Immer häufiger blitzen Erinnerungen auf, die sie von einem Tag zum nächsten durch Eintragungen in ihr Tagebuch rettet. Immer verstörender wird die Diskrepanz zwischen dem Bild, das ihr Mann für sie zeichnet, und dem Puzzle, das in ihrem Tagebuch entsteht. Mit "Ich.Darf.Nicht.Schlafen" ist dem britischen Autor S. J. Watson nicht nur ein spannender Thriller gelungen. Es ist auch ein Buch, das Fragen aufwirft nach dem, was einen Menschen zum Menschen macht.

Ein spannender Psycho-Thriller mit Tiefgang. Wer Probleme mit dem Einschlafen hat, sollte ihn nicht als Bettlektüre wählen. Denn wer weiß, wie die Welt am nächsten Morgen aussieht.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Watson, S. J. Wasel, Ulrike Timmermann, Klaus

Schlagwörter: Identität Philosophie Psychologie