Ina Praetorius legt das Apostolische Glaubensbekenntnis als einen großen Vertrauenspsalm aus.
Rezension
Prätorius inszeniert ihre Auslegung als Reise durch das Glaubensbekenntnis. Sie sucht nach der neuen, erschließenden Anrede für Gott. Wogegen schreibt Prätorius? Gegen das in unten und oben aufgeteilte Weltbild des Patriarchats; Gegen den Herrn Jesus Christus als Gottes Sohn; Gegen die beengende Dogmatik, die das Mitdenken austreibt. Wofür schreibt Prätorius? Für eine Wahrheit und Welt; Für natives Vertrauen; Für Freundschaft mit Kanaan. „Matrix" ist Schlüsselwort und -erfahrung. Matrix deutet Prätorius als Mutterleib. Die Geburtserfahrung erschließt ihr Gott und Welt: Gott als „DIE LEBENDIGE", die Welt als Mutterleib, Menschen als Geborene, Vertrauen als Geburt. So kann Prätorius ihre Familientradition, ihr Leben, den Protestantismus, oder Gott als Matrix bezeichen, die ihre Auslegung reich und fruchtbar macht.
Ein Buch, das feministischen Gruppen und an theologischen und kirchlichen Strömungen der Gegenwart Interessierten empfohlen werden kann.Rezensent: Martin Schulz
Personen: Praetorius, Ina
Praetorius, Ina:
Ich glaube an Gott und so weiter... : Eine Auslegung des Glaubensbekenntnisses / Ina Praetorius. - 1. Aufl. - Gütersloh : Gütersloher Verl. - Haus, 2011. - 191 S. ; 23 cm
ISBN 978-3-579-08126-7
Geistliches Leben (u.a. Andachten, Gebete, Meditationen) - Signatur: Ci - Bücher