Puts, Veronique
Ich hab jetzt zwei Kinderzimmer
Bücher

Acht bewältigt nach einer Phase der Trauer und des Zorns die Trennung ihrer Eltern.


Rezension

Acht heißt acht, weil sie oder er - das bleibt offen - am 8.8. geboren ist. Sie lebt zusammen mit ihren Eltern und ist ein fröhliches Kind. Als sich die Eltern plötzlich nicht mehr verstehen und nur noch streiten, ist Acht sehr unglücklich. Sie versucht erfolglos, die Eltern wieder zu versöhnen. Als die Eltern ihr beibringen, dass sie sich scheiden lassen, ist Acht traurig und zornig zugleich. Sie sucht die Schuld bei sich. Erst die Gespräche mit den Großeltern und Freunden helfen Acht, zu verstehen, dass die Schuld nicht bei ihr liegt. Mit der Zeit akzeptiert sie, dass die Trennung der Eltern endgültig ist und dass sie ab jetzt zwei Zuhause haben wird. Auf einer Doppelseite werden der Ablauf einer Scheidung und juristische Begriffe erklärt. Durch die witzigen kollagenartigen Illustrationen, die manchmal nur den Kopf oder die Füße von Acht zeigen, gewinnt das Buch trotz des ernsten Themas Leichtigkeit. Die Großeltern sind liebenswert skurril dargestellt, die Eltern sieht man nie.

Bei Bedarf geeignet für Gemeindebücherei, Grundschule, Kita.

Rezensent: Eva Basler


Personen: Puts, Veronique Schweikart, Eva

Schlagwörter: Trennung Scheidung

Puts, Veronique:
Ich hab jetzt zwei Kinderzimmer / Veronique Puts. Dt. von Eva Schweikart. - Hamburg : Ellermann, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm. -
ISBN 978-3-7707-5504-2

Zugangsnummer: 35201
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher