Bissige Essays einer ,BetroffenenÆ zu den Widrigkeiten des Alltags.
Rezension
In über 20 kurzen Essays gibt Ephron (Jahrgang 1941), bekannt bei uns als Journalistin und Drehbuchautorin, z.B. "Harry und Sally", "Schlaflos in Seattle", Auskunft über die Schwierigkeiten des Älterwerdens. Sie kommt vom Hölzchen zum Klötzchen, lässt weder ihre Scheidungen aus, noch die Schwierigkeiten, die sich beim Zusammenstellen der Weihnachtsdinnerparty auftürmen können. Sie hat keine Scheu über sich selbst zu lachen, beherrscht die angelächsische Kunst, sich selber nicht zu wichtig zu nehmen, sondern sich zum Gegenstand der Ironie zu machen. Wie immer brillant geschrieben. Die bitteren und unausweichlichen Wahrheiten des Alterns werden inklusive Familiengeschichte und dreier Scheidungen gedreht und gewendet.
Kurze, prägnante und witzige Geschichten, wie in jedem ihrer Essaybände. Wünschenswert in vielen (Krankenhaus-)Büchereien.Rezensent: Christiane Schmidt
Personen: Ephron, Nora
Ephron, Nora:
Ich kann mir alles merken : Nur nicht mehr so lange / Nora Ephron. Dt. von Ulrike Clewing. - München : Limes, 2011. - 190 S.; 18 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-8090-2601-3 kt. : EUR 14.99
Lebensbilder, Briefe und Tagebücher einzelner Personen - Buch