Rose erlebt einen Unfall. Ihre Schwester liegt im Koma. Rose ist traumatisiert, doch findet wieder zu sich zurück.
Rezension
Immer wieder durchlebt Rose den Autounfall mit ihrer Schwester Ivy: Blauer Lastwagen. Vereiste Kurve. Der Aufprall. Seitdem liegt Ivy im Koma. Rose besucht ihre Schwester jeden Tag. Sie leidet, zieht sich in sich zurück, kann das Erlebte nur mühsam verarbeiten. Rose schwimmt in einem Wirrwarr aus Realitätsfetzen und immer wiederkehrenden Erinnerungsbildern. „Ich bin ein Wasser, das ein Fluss sein möchte, aber ein See ist“, sagt sie. Rose sperrt ihre Gefühle weg, erstarrt. Doch es gibt zwei Menschen, die gerade jetzt zu ihr stehen… Alison McGhee setzt sich gekonnt mit den Themen „Verlust“ und „Selbstfindung“ auseinander. In authentischer, einfühlsamer Weise zeichnet sie das Seelenbild eines traumatisierten jugendlichen Mädchens, dem es gelingt, schmerzlich Vergangenes hinter sich zu lassen. Gestützt auf die Liebe zweier Menschen beginnt sie, sich und ihr Leben wieder zu bejahen.
Rezensent: Astrid Spina
Personen: Kollmann, Birgitt McGhee, Alison
McGhee, Alison:
Ich lebe, lebe, lebe : Roman / Alison McGhee. Dt. von Birgitt Kollmann. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2012. - 156 S. ; 18 cm. -
ISBN 978-3-423-24934-8
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher