Eine autobiografische Liebesgeschichte am Rande des Todes, voller vergeblicher Hoffnung.
Rezension
Dieses Buch rührt schon an, dazu spielt es noch in Wien. Marie-Sophie Lobkowicz, eine junge tschechische Studentin aus gutem Hause, beschreibt in dem anrührenden, sehr behutsam und zugleich grauenhaft deutlich verfassten Buch die Geschichte ihrer neunmonatige Liebe zu Conte, einem sterbenskranken, von Schmerzen geplagten jungen Mann. Dessen letzte Lebenshoffnung ist eine besondere medizinische Therapie in der Hauptstadt Österreichs. Aber alles ist vergeblich; die Autorin ist dabei, als er stirbt, wie nicht nur im Titel des Buches versprochen. Und dabei ist das Buch gar kein trauriges Buch; es lebt von der unerschütterlichen Glaubenshoffnung dieser beiden Liebenden, beschreibt dabei sehr klar die Erlebnisse und Erfahrungen, die Sehnsüchte und Träume der beiden, eben das erste und zugleich letzte Jahr ihrer großen Liebe. Ein einfach geschriebenes ergreifendes Erstlingswerk!
Im Bereich der "Hoffnungsbücher" der Büchereien sollte das Buch einen guten Platz finden.Rezensent: Kurt Triebel
Personen: Lobkowicz, Marie-Sophie
Lobkowicz, Marie-Sophie:
Ich werde da sein, wenn du stirbst : Eine Liebesgeschichte / Marie-Sophie Lobkowicz. - 1. Aufl. - München : Pattloch, 2008. - 223 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-629-02174-8 geb. : EUR 14.95
Sammelbiographien, Briefsammlungen - Buch