Was alles so geschieht, Tag für Tag in einem Mietshaus, mit acht Familien, am Rande der Großstadt in der Nachkriegszeit in Norwegen.

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Rezension

Glücklich gemacht hat die Autorin Anne B. Ragde schon Millionen Menschen mit ihrer Trilogie "Das Lügenhaus" und dessen Fortsetzungen. In diesem Roman geht es um das ganz kleine Glück, das kaum sichtbar zwischen den Menschen schwingt. In acht Wohnungen eines Mietshauses am Rande Trondheims wohnen acht Familien. Man lernt sie nacheinander alle gut kennen, Frau Asen, die die Treppe so vortrefflich putzt, die attraktive Peggy-Anita Foss, deren Mann so oft auf Reisen ist, das Mädchen Irene, das so gerne mit der Barbie spielt, Susys Mutter, die anderen Frauen in der Enge der Wohnung die Haare macht. Kommt Ihnen etwas bekannt vor? Dann sind Sie vielleicht wie ich in der Nachkriegszeit in einem solchen Haus aufgewachsen und fühlen sich zurückversetzt. Fast unheimlich ist es, wieviele Parallelen sich zeigen. Wie ein Blick durchs Schlüsselloch fühlt es sich an, diesen Roman zu lesen.

Sehr gerne empfohlen für jede (Patienten-)Bücherei. Leser und noch eher Leserinnen, die Bücher von Anne B. Ragde lieben, werden auch dieses Buch mit Genuss lesen.

Rezensent: Tosca Mieglitz

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Personen: Haefs, Gabriele Ragde, Anne B.

Schlagwörter: Nachkriegszeit Alltagsleben