Ein Pappbilderbuch über das Teilen mit wenig Text und großen Bildern.
Rezension
Der Fuchs will immer das Größte von allem, der Hase geht dabei fast immer leer aus. Doch schlussendlich zeigt sich, dass es nicht immer vorteilhaft ist, das Größere haben zu wollen. Die einfachen Darstellungen aus dem kindlichen Lebensumfeld ermöglichen dem jungen Betrachter eine rasche Identifikation. So wird z. B. aufgezeigt, dass der Fuchs das größere Tortenstück haben will, das größere Auto oder aber den größeren Fisch geangelt hat. Erwachsene können dieses Bilderbuch sehr gut als Ausgangsbasis für Gespräche über dieses Thema nehmen. Der Text beschränkt sich dabei auf einen Satz, der prägnant die Absicht des Fuchses darstellt. Die schlussendliche Lösung, die aufzeigt, dass es nicht immer vorteilhaft ist, das Größere haben zu wollen, bildet einen passenden Abschluss. Die Illustrationen stellen den Fuchs und den Hasen in den Fokus. Auf Hintergrundgeschehnisse wird verzichtet.
Da die Thematik überall gegenwärtig ist, kann dieses Buch bereits für Kinder ab 2 Jahren aber auch für ältere verwendet werden. Durch die kompakte Darstellung ist dieses Buch vielfältig einsetzbar.Rezensent: Eva Wimmer
Personen: Badstuber, Martina
Badstuber, Martina:
Ich will das Große / Martina Badstuber. - Zürich : Orell Füssli, 2020. - O. Pag. : überw. Ill. ; 18 cm
ISBN 978-3-280-03597-9 geb. : EUR 10.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Bad - Buch