Schulanfang ist schön – aber in rosa Turnschuhen? Wenn man Paul heißt? Das ruft die fiesen Riesen auf den Plan ...

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Rezension

Ida und Paul, befreundete Nachbarskinder, freuen sich auf die Schule; aus ihrer Sicht erlebt der Leser die ersten Schultage mit all den schönen, aber auch kummervollen Ereignissen – daher eignet sich das Buch trotz des Themas nicht für Schulanfänger oder zum Vorlesen, da es Ängste wecken kann. Natürlich liegen die Probleme bei Pauls Eltern. „Ich soll die gängigen Normen verrücken“, erzählt Paul, und deshalb trägt er rosa Turnschuhe, die die Mutter ausgesucht hat. Rosa Turnschuhe für einen Jungen, das ist fast Selbstmord, und sie wecken auch gleich das Interesse von King und Kong, zwei fiesen Drittklässlern. Da hilft es auch nicht, wenn Paul durch Matsch läuft, damit die Schuhe „kackbraun“ werden... Aber Paul hat Ida und ist nicht allein; gemeinsam sind sie stark und überlegen, wie sie sich wehren können. Mit Gewalt? Mit Petzen? Engström erzählt eine subtile Geschichte, ernst und dennoch wunderbar komisch, mit Problemen, die ernst genommen, aber dennoch ins rechte Lot gerückt werden.

Sehr gut in Grundschulklassen ab Ende des zweiten Schuljahrs einsetzbar

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Kicherer, Brigitta Willis, Helena Engström, Mikael

Schlagwörter: Freundschaft Familie Schule Mobbing