Der Rinderwahnsinn ergreift Besitz von drei Narzissten.

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Rezension

Während die BSE-Seuche in Großbritannien immer groteskere Züge annimmt, kommen drei ehemals gute Freunde zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt wieder in Kontakt: Nathan, der nach einem missglückten Selbstmordversuch sein Leben neu zu ordnen versucht; Katherine, die nach einer enttäuschenden Kurzbeziehung am Tiefpunkt angekommen und obendrein unfreiwillig schwanger ist; Daniel, ehemaliger Partner von Katherine, der Aufsteiger mit Beruf, Beziehung, Lebenszweifeln. Die selbstsüchtigen Mittdreißiger wissen eigentlich um ihre zerstörerische Wirkung aufeinander. Dass es insofern keine gute Idee war, sich zu einem lockeren Beisammensein zu verabreden, wird eines Abends schnell deutlich. Ein heftiger Streit bricht aus; man zickt, provoziert und schikaniert einander. Puh! So unausstehlich wie diese Leute kann allenfalls der Geruch in einem verpesteten Kuhstall sein.

Der Roman enthält einige pointiert geschriebene Szenen, fällt aber eine Spur zu zynisch aus. Die Metapher der kranken Kühe wird überstrapaziert.

Rezensent: Jonathan Horstmann

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Personen: Byers, Sam Heller, Barbara Hermstein, Rudolf

Schlagwörter: Freundschaft Beziehung Lebenskrise