Vogel, Viola
Igel Stachel und das verlorene Paradies
Buch

Der Igel handelt nach seinen Grundsätzen und wendet die Dinge für sich und andere zum Guten.


Rezension

Protagonist der 18 Geschichten, verteilt auf 135 Seiten, ist der Igel. "Tieren und Menschen Hoffnung schenken und ihnen Mut machen. Strebe danach, zunächst für andere und dann für dich da zu sein," dieses Prinzip bestimmt im weiteren Verlauf sein Handeln. Ein wichtiger Begleiter für den Igel wird die Schlange, deren Verhältnis zum Dasein durch das Schicksal ihrer Vorfahren, dem Verstoß aus dem Paradies, geprägt ist. Für den Spannungsbogen spielen die Waschbärkinder, die von ihren Eltern getrennt worden sind, eine wichtige Rolle. Die Geschichten erzählen auch vom Keksmonster, dem Flussgeist, dem Wunderhuhn, der Brieftaube, der Nussknackerspinne und anderen. Die Eltern der Waschbären werden gefunden, aber erst als der Grenzadler, der Fremde als Störenfriede ansieht und nicht über die Grenze lassen will (aktueller Bezug), vertrieben werden kann, können Igel und Waschbärenfamilie diese überwinden und zusammen in Frieden leben. Das Buch ist schön ediert. Der lange Text wird durch bunt getuschte Bilder, die häufig auch ganzseitig sind, unterbrochen.

Die etwas moralische Geschichte hat viele Mitwirkende, dadurch ergeben sich Längen. Zum Vorlesen ab 5.

Rezensent: Ursula Führer


Personen: Vogel, Viola Bartkowiak-Mil, Aleksandra

Schlagwörter: Tiere Hoffnung Mut Gemeinschaft

Vogel, Viola:
Igel Stachel und das verlorene Paradies / Viola Vogel. Ill. von Aleksandra Bartkowiak-Mil. - Leipzig : Ed. Chrismon, 2023. - 135 S. : Ill. ; 26 cm
ISBN 978-3-96038-331-4 geb. : EUR 22.00

Zugangsnummer: 2015/2622
Erzählungen 6-8 Jahre - Signatur: Ju 1 Vog - Buch