Fünf Jungen wurden aus der Themse geborgen. Der elfjährige Barney hat etwas gesehen - und nun sammelt er jeden Hinweis, um den Fall zu lösen.

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Rezension

DC Lacey Flint, Ermittlerin im Sonderurlaub, könnte den Fall guten Gewissens ihren Kollegen überlassen. Wenn Barney Roberts nicht ausgerechnet ihr Nachbar wäre. Sharon Bolton beweist in ihrem neuen Thriller durch detailgenaue und spannungsreiche Beschreibung der fünf grauenhaften Morde ihr Können; sie verknüpft ihre Hauptpersonen, den halbwüchsigen Barney und seine erwachsene Nachbarin, die sich von einer fürchterlichen Diensterfahrung erholende Kriminalbeamtin Lacey, in einer sehr eindrücklichen Art mit dem grausigen Geschehen. Die erstaunliche Auflösung des Dramas lässt einen weiteren Jungen seinen Tod erwarten und bezieht die beiden Protagonisten mit ein. Der Autorin gelingt es, durch tiefsinnige und kenntnisreiche Beschreibungen der persönlichen Situationen und Empfindungen fast aller Personen und deren Dialoge ein sehr umfangreiches und hintergründiges Bild des grausamen Geschehens darzustellen. Ein origineller Thriller mit Tiefgang, der ein genaues Leseverhalten und ein sich intensives Einlassen auf ein sehr seltsames Lebensgefühl verlangt.

Aus der Reihe der vielen Thriller ragt das Buch mit seinen tiefsinnigen Darstellungen heraus.

Rezensent: Kurt Triebel

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Serie / Reihe: Lacey Flint 3

Personen: Bolton, Sharon Bezzenberger, Marie-Luise

Schlagwörter: Mord Trauma Blut Themse