Ihr habt gedacht, ich schaff es nicht Frauen erzählen, wie alles ganz anders kam. Nämlich viel besser
Buch

Dreizehn Lebensentwürfe von Frauen, die Krisen als Chancen erkannten.


Rezension

Die türkische Hauptschülerin ist nicht "in der Gosse" gelandet, wie es der Lehrer prophezeite, sondern hat nach Lehre und Studium einen kulturspezifischen Pflegedienst aufgebaut. Ihr Schicksal ist eines von dreizehn Beispielen in Filkers Buch. Ihre These: Durch Krisen und Katastophen kann es, auch mit dem Vertrauen auf Gott, gelingen, die eigene Identität und das Selbstbewusstsein zu stärken und neue Wege zu gehen. Aus dem "Warum ausgerechnet ich?" wird ein "Warum ich eigentlich nicht?", so auch bei der Sozialarbeiterin ohne Hände, der einstigen Messie-Frau, der krebskranken Bäuerin und der Magersüchtigen. Nicht die Katastrophe sei das Problem, sondern die Sichtweise, stellt Dr. Ulrich Giesekus, Psychologe, in einem abschließenden Aufsatz fest.

Empfohlen zum Mutmachen (nicht als Problemlösung).

Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt


Schlagwörter: Glaube Lebensentwurf Krisenbewältigung

Ihr habt gedacht, ich schaff es nicht : Frauen erzählen, wie alles ganz anders kam. Nämlich viel besser. - Neukirchen-Vluyn : Aussaat, 2009. - 128 S. : Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-7615-5691-7 kt. : EUR 9.90

Zugangsnummer: 0002/5575
Lebenssituationen und Lebensfragen - Buch