Anna und Ben finden sich eines Abends nach einem Kurzschluss in der elterlichen Wohnung ganz unerwartet in einem "Reflectat" wieder.

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Rezension

Die zwölfjährigen Zwillinge sind durch eine technisch noch nicht ganz ausgereifte, kugelförmige Maschine völlig überraschend in eine Spiegelwelt der Realität katapultiert worden und befinden sich nun im Jahre 1919. Sie treffen auf andere Kinder aus verschiedenen Zeiten und auf skurrile Lebewesen, mit denen sie gemeinsam in immer neuen exotischen Gegenden die abenteuerlichsten und gefährlichsten Aufgaben bewältigen müssen. Sie begegnen dabei furchteinflößenden Doppelgängern, geheimnisvollen Figuren und undurchschaubarer Technik. Es gibt in dieser Parallelwelt ein listenreiches Wesen, das es auf eine besondere Eigenschaft von Kindern abgesehen hat. - Ganz im Trend des seit Ende der 60er Jahre boomenden Genres präsentiert der Verfasser eine fiktive Welt, in welcher die Protagonistin Anna auf Grund ihrer außerordentlichen Fantasie ihren Bruder, die neuen Freunde und sich selbst letztendlich retten kann. Der Fantasy-Roman thematisiert das Phänomen Zeit; aber auch Fantasie, Mut, solidarisches Handeln und unbeirrbare Hoffnung spielen eine große Rolle.

Ein sehr kreatives Buch, das neben Spannung auch zum Nachdenken über philosophische und gesellschaftliche Themen anzuregen vermag.

Rezensent: Margot Rickers

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Personen: Mendl, Thomas

Schlagwörter: Fantasy Zeit Fantasie Kreativität