Südafrika in der Zeit des Umbruchs 1990, erzählt von der 13-jährigen Tshidiso aus einem Township bei Pretoria.

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Rezension

Eine normale Familie ist es nicht, in der das Mädchen Tshidiso aufwächst - ihre drei Tanten sind wie drei Mütter für sie, ihren Vater, einen Minenarbeiter, sieht sie nur einmal im Jahr. Die Nachbarn im Township schneiden die Familie wegen ihrer ungewöhnlichen Art zu leben. 1990 ist eine Zeit des Umbruchs, Nelson Mandela soll freikommen und die ersten Schulen der Stadt heben die Rassentrennung auf. Tshidiso darf auf eine solche Schule gehen und erlebt hautnah die Unsicherheiten und Vorbehalte der Kinder unterschiedlicher Herkunft. Einfach ist es für sie nicht, nie zuvor hatte sie Kontakt zu weißen Kindern oder zu reichen Schwarzen! Als es zu einem Vorfall zwischen einem schwarzen und einem weißen Mädchen kommt, muss sie Stellung beziehen. Eine spannende und berührende Geschichte über das Finden der eigenen Identität. Dieses gut geschriebene Buch macht klar, wie sehr die Apartheit den Alltag der Menschen in Südafrika geprägt hat und weckt Verständnis für die heutigen Schwierigkeiten.

Gut geschriebene Erzählung über ein 13jähriges Mädchen am Ende der Apartheit. Ideal für Schule und Jugendarbeit,weil das Buch Hintergründe des Lebens im Land der Fußball WM aufzeigt.

Rezensent: Regina Riepe

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Personen: Naoura, Salah Molope, Kagiso Lesego

Schlagwörter: Mädchen Schule Südafrika Apartheid