Ein mit Benzin übergossener Mann brennt und stirbt. Sein Tod geleitet die Polizei in das dunkle Bandenmilieu Göteborgs.
Rezension
Es ist der zehnte Fall von Kriminalimspektorin Irene Huss. Er führt sie in die rücksichtslose Welt der Bandenkriminalität. Ein Mann verbrennt, ein anderer verschwindet spurlos. Das Auto von Irenes Mann Krister wird durch eine Bombe zerstört. War er das wirkliche Ziel dieses Anschlags? Hängen die Fälle miteinander zusammen? Immer tiefer wird die Familie der Inspektorin in das Spinnennetz des Bösen gezogen. Krister muss mit seinen beiden Töchtern und dem Schwiegersohn untertauchen, Irene Huss sucht Unterschlupf bei einem Kollegen, gibt aber ihre Ermittlungen nicht ab. Dabei werden die Ermittler durch neue Anschläge und weitere Morde vor ständig neue Herausforderungen gestellt. Trotz der sich überschlagenden Ereignisse legt die Autorin Helene Tursten Wert auf eine chronologische, akribisch genaue Darstellung der Ermittlungsarbeit. Lange hat sie sich mit dem Thema der Bandenkriminalität auseinandergesetzt. Von ihrer Genauigkeit lebt der Thriller, in dem auch Blut und Gewalt vorkommen.
Der Roman macht deutlich, dass jeder Opfer der rücksichtslosen Bandenkriminalität werden kann. Ein Fundstück für alle, die realitätsnahe und detailgenaue Krimis lieben.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Tursten, Helene
Tursten, Helene:
Im Schutz der Schatten : Roman / Helene Tursten. Dt. von Lotta Rüegger u. Holger Wolandt. - München : btb, 2012. - 361 S. ; 22 cm. - Aus d. Schwed.
ISBN 978-3-442-75348-2 geb. : EUR 19.99
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