Sprachgewaltiger, grausamer Kampf zwischen Gut und Böse.

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Rezension

Im Schwarzwald tut sich eine Zeitspalte auf und zwei längst verstorbene Kämpfer aus der Zeit der Kreuzzüge werden zu Menschen. Einer von ihnen ist eine Frau, die sich damals als Mann ausgegeben hatte: Martha. Gemeinsam hatte sie mit Tristan gekämpft, bis sich beide entzweit haben. Nun sind sie als erbitterte Feinde auf die Erde zurück gekehrt und kämpfen gegeneinander um das Schicksal der Welt: Martha tritt für das Gute und das Bewahren ein, Tristan für das Böse und den Untergang. Dafür suchen sie sich Mitkämpfer*innen unter Jugendlichen der Gegend. Am Ende wird nur eine Person überleben.
In kraftvoller, bildgewaltiger Sprache entwirft Benjamin Lebert einen Roman, der überaus grausam, blutrünstig, brutal und lebensverachtend ist. Mit wenigen Ausnahmen sind die Protagonist*innen von Gewalt und Tod fasziniert und ergehen sich in Gewaltfantasien.

Für Jugendliche frühestens ab 16 Jahren und Erwachsene, die Gewalt nicht scheuen.

Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord

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Personen: Lebert, Benjamin Maire, Laura

Schlagwörter: Fantastisches