Sein Leben lang war Rune von Frauen umgeben. Nun ist er es leid. Vielleicht kann er ja den verschollenen Vater finden....
Rezension
Zwar hat Rune eine Supermutter, aber nun, da er 13 ist, fehlt ihm sein Vater immer mehr. Ob der vielleicht gar nicht weiß, dass er, der Däne, nach der zauberhaften Begegnung mit einer Norwegerin auf der dänischen Fähre Vater eines Sohnes ist? Fest entschlossen, es herauszufinden, nimmt Rune die Spurensuche nach dem Vermissten auf … und herauskommt dabei eine ganz zauberhafte, unterhaltsame Geschichte vor allem für männliche Leser. Genau so ist das Leben in heutigen Familien und Freundeskreisen, wenn man 13 Jahre alt und auf der Suche nach sich selbst und seinem Platz im Leben ist. Und deshalb ist es auch ein Roman über Hoffnungen und Träume, Sehnsüchte und Erfüllung, mal lustig, mal nachdenklich, mal melancholisch. Dass es am Ende ein Happy end voller Harmonie gibt, ist einfach nur schön, nicht einmal kitschig, weil die Sprache schlicht und einfach bleibt – nur leider ziemlich unwahrscheinlich ... Insgesamt ein Loblied auf die Existenz von Vätern in ihrer Rolle in der Familie.
Für alle (Schul-) Büchereien und Familien mit und ohne Väter wärmstens empfohlen.Rezensent: Astrid van Nahl
Personen: Sandberg, Kristin A. Dörries, Maike
Sandberg, Kristin A.:
Immer diese Weiber / Kristin A. Sandberg. Dt. von Maike Dörries. - 1. Aufl. - Hamburg : Carlsen, 2010. - 106 S. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-551-55503-8
Signatur: Ju 2/2 - Bücher