Ein Roman, der schonungslos die Korruption und Machtgier der indischen Oberschicht anprangert.

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Rezension

Der Sohn des Innenministers eines indischen Bundesstaates wird nach massiver Manipulation vom Mord freigesprochen und feiert ein obszönes Fest, auf dem er selbst und sein Vater ermordet werden. Ein Journalist geht in die Spur, und der aufscheinende politische Hintergrund ist ein Sumpf von sexueller und materieller Gier, die nicht nur die indische Politik sondern auch die Kultur, besonders die Filmindustrie Bollywood, durchdrungen hat. Die unteren Schichten sind in ihrer Einflußlosigkeit nur Kulisse, vor der sich die menschenverachtenden intriganten Mächtigen austoben. Doch auch der Journalist ist nicht schuldlos, er bleibt aus Angst anonym. Ein grandioser Roman, der in exotischer Umgebung allgemeinmenschliche Triebe und Verhaltensweisen vorführt.

Für an Indien und zugleich an spannender Unterhaltung Interessierte sehr empfohlen. Ein gutes Beispiel der modernen indischen Literatur.

Rezensent: Hans-Wolfgang Schaller

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Personen: Robben, Bernhard Swarup, Vikas

Schlagwörter: Indien Korruption