Miriam Lancewood zieht mit ihrem Mann in die Bergwälder Neuseelands und lernt in der Wildnis zu überleben.
Rezension
Sportlehrerin Miriam Lancewood beschließt eines Tages in die Wildnis Neuseelands zu ziehen. Sie kündigt Job und Wohnung, besorgt Proviant und legt sich einen Jagdbogen zu. Anders als die gestellten Hochglanzbilder des Covers versprechen, lebt die Autorin weder autark, da sie ihren Proviant in der ungeliebten Zivilisation kauft, noch allein, da ihr 30 Jahre älterer Ehemann sie begleitet. In den folgenden Jahren leben die beiden in Zelten oder Berghütten. Sie berichtet von ihren langen Wanderungen, Jagdausflügen, Entschleunigung und den wechselnden Jahreszeiten in der Wildnis mit all ihren Herausforderungen. Dabei ist Miriam widerspruchslose Empfängerin von Peters Ratschlägen auf ihre teils platten lebensphilosophischen Fragen, die sich vor allem mit dem Thema Freiheit beschäftigen. Fast 400 Seiten, die sich mit dem freien, aber teils ereignislosem Leben im Wald beschäftigen.
Für Reiseabteurer, die sich ggf. auch für Neuseeland interessieren oder Liebhaber von Lektüre, die das „Sich selbst beobachten“ schätzen.Rezensent: Rebecca Noppmann
Personen: Lancewood, Miriam Lake-Zapp, Kristina
Lancewood, Miriam:
In der Wildnis bin ich frei : Mein Leben in den Wäldern Neuseelands / Miriam Lancewood. Dt. von Kristina Lake-Zapp. - München : Knaur, 2018. - 393 S. : Ill. ; 21 cm. -
ISBN 978-3-426-21438-1
Weltreisen, Entdeckungen, Darstellungen aus mehreren Erdteilen - Signatur: Eb - Bücher