Missbrauch und Mord: die russische Ärztin Olga klärt ein Verberchen auf und begibt sich selbst in Todesgefahr.

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Rezension

Olga, Fachärztin für Psychiatrie jagt einen Mörder, den sie bereits aus der Vergangenheit zu kennen glaubt. Es geht um Fälle von Kinderpornographie, Missbrauch und Mord. Durch die Hilfe von Kommissar Solowjow, ihrer Jugendliebe, kommt sie dem Mörder schnell auf die Spur, doch die Suche bringt sie in größte Gefahr: sie droht das nächste Opfer des Mörders zu werden. Olga deckt das abartige, gewalttätige Doppelleben ihres Kollegen, der als „bester Gerichtspsychiater Rußlands" gilt, auf. - Daschkowa legt ein dunkles Porträt des postkommunistischen Rußland und zugleich einen psychologisch überzeugenden, überaus fesselnden Krimi vor. Sie zeichnet eine Gesellschaft, die ihre Wertorientierungen verloren hat; nun kaltem Materialismus nachläuft. Zu Recht gilt sie als die wichtigste Krimiautorin des gegenwärtigen Rußlands.

Für ein großes Krimi-Publikum gegeignet; für die, die alle Mankells & Co. schon gelesen haben

Rezensent: Christiane Spary

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Personen: Braungardt, Ganna-Maria Daschkowa, Polina

Schlagwörter: Russland Psychiatrie Post-Kommunismus