Was passiert, wenn die Bewohner zweier Dörfer denken, dass ihre sei das Schönste? Es gibt Streit!
Rezension
Oben auf einem Berg liegt ein Dorf. Seine Bewohner genießen den frischen Wind und die gute Aussicht. Im Tal gibt es ein weiteres Dorf mit einem Fluss und prächtigen Gärten. Berg- und Talbewohner sind überzeugt, das schönste Dorf zu haben. Deshalb wird gefeiert und die Leute im Tal zünden sogar ein Feuerwerk. Der Rauch zieht nach oben, was die Bergbewohner sehr ärgert. Sie werfen Steine hinunter ins Tal und die Talbewohner werfen die Steine wütend zurück. Bald liegen beide Dörfer in Schutt und Asche.
Für die Illustrationen wurde eine Mischtechnik aus Bunt- und Wachsmalstiften sowie Aquarellfarben verwendet, weitere Bildelemente sind aus unterschiedlichsten Papieren ausgeschnitten. Der Text ist knapp gehalten und ergänzt die bildhaften Darstellungen.
„Irgendein Berg“ ist keine leichte Lektüre für die junge Leser- und Zuhörerschaft. Auf kindgerechte und dennoch gruslig einfache Art wird Kindern nähergebracht, wie Konflikte und Kriege entstehen. Insofern sollte man sich genau überlegen, wie man dieses Buch einsetzt, denn wertvoll ist der Inhalt allemal.
Rezensent: Barbara Hildenbrand
Personen: Pintadera, Fran Darné, Txell Bartholl, Silvia
Irgendein Berg / Fran Pintadera. Ill. von Txell Darné. Dt. von Silvia Bartholl. - Wuppertal : Hammer, 2018. - O. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm. -
ISBN 978-3-7795-0599-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher