Irgendwie Anders ist einfach anders. Deshalb hat er keine Freunde - bis einmal ein seltsames Wesen an seine Tür klopft.
Rezension
Diese schon etwas betagtere Bildergeschichte ist in Zeiten wachsender Fremdenfeindlichkeit aktueller denn je. Liebevoll illustriert und mit kurzen prägnanten Sätzen wird geschildert, wie verletzend es ist, von anderen ausgegrenzt zu werden. Der tapfere Protagonist Irgendwie Anders ist selbst so im Denkmuster der Ausgrenzung gefangen, dass er das seltsame Wesen an seiner Tür zuerst wegschickt. Erst beim Blick in den Spiegel wird ihm klar, wie traurig er sich immer fühlt, wenn er nicht akzeptiert wird. Die Geschichte zeigt deutlich, wie wichtig es ist sich gegenseitig anzunehmen. Besonders auf den letzten Seiten wird hervorgehoben, dass es sich bei Ausgrenzung nicht um eine Sache handelt, die nur in Geschichten vorkommt. Jedem Kind kann es passieren, dass andere sagen: "Du bist irgendwie anders. Du gehörst nicht dazu." Und deshalb ist es so wichtig selber tolerant zu sein.
Das Buch behandelt kindgerecht und wirklich schön illustriert ein sehr wichtiges Thema. Es sollte in keinem Bücherschrank fehlen.Rezensent: Wiebke Richter
Personen: Riddell, Chris Cave, Kathriyn
Irgendwie Anders / Kathryn Cave. Ill. von Chris Riddell. Dt. von Salah Naoura. - Hamburg : Oetinger. - O. Pag. : überw. Ill. ; 29 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-7891-6352-4 geb. : EUR 12.00
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 Irg - Buch